Sehr geehrte Frau Hausen,
hinsichtlich unseres Editors-in-Chief können wir Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass sich sein Zustand bis auf den Abstand zum Fußboden wieder normalisiert hat: Er ist hinter einer Nebelwolke verschwunden und zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt flattert aus der Wolke ein Zettel mit dem Tagesgedicht heraus.
Die Anzahl der gespendeten Decken und Kissen hat sich allerdings mittlerweile so vergrößert, dass wir eine Lagerhalle anmieten mussten. Wir freuen uns mit Ihnen, dass Ihnen dafür der Logistikzuschlag berechnet wird.
Hier Ihr Gedicht: "
Zieh mit mir geliebtes kind In die wälder ferner kunde Und behalt als angebind Nur mein lied in deinem munde.
Baden wir im sanften blau Der mit duft umhüllten grenzen : Werden unsre leiber glänzen Klarer scheinen als der tau.
In der luft sich silbern fein Fäden uns zu schleiern spinnen · Auf dem rasen bleichen linnen Zart wie schnee und sternenschein.
Unter bäumen um den see Schweben wir vereint uns freuend · Sachte singend · blumen streuend · Weisse nelken weissen klee.
"
Und hier Ihr Flifli-Newsletter:
" Gestern sprachen wir mit unserem Rechtsanwalt der Kanzlei Clifford-Chance, Herrn Dr. Dr. Dr. Dr. Blahske. Er ist bereits mit dem entscheidenden Richter in Zusammenhang getreten und meinte, dieser hätte einen üblen Schnupfen. Es ist völlig ungeklärt, ob es sich dabei um einen Ausfluss von Drogensucht, Bronchitis oder die Vogelgrippe handelt. Dr. Dr. Dr. Dr. Blahske meinte, seine wissenschaftliche Ausbildung würde ihn befähigen, jeder Ursache standhaft ins Auge zu sehen. "
(Dieser Service kostete Sie nur 7,11 EUR: 0,75c/Zeichen, Fremdsprachenfaktor 2 und alles für ein gutes Werk!).
Mit freundlichen Grüßen
Customer Service
"Some poems can fray the thoughts of a jay."
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