Sehr geehrte Frau Hausen,
aufgrund der ungewöhnlichen Geschehnisse des gestrigen Tages hat sich ein Teil der Redaktion krankschreiben lassen. Zwei Mitglieder werden an der Selbsthilfegruppe "Schnupfenopfer: Sachgerechter Einsatz von Taschentüchern" teilnehmen.
Die Lage unseres noch amtierenden Editors-in-Chief, Charles Gresham, hat sich dramatisch verändert. Die Wolke, in der Gresham schwebt, hat nun die Form eines grau-blauen Auges angenommen. Aus dem Auge tönt permanent Schuberts "Taubenpost" und man kann Gresham unterdrückt rufen hören, er benötige "jetzt und sofort" seinen "Unterricht".
Da sich das Auge in Bewegung gesetzt hat, sind sich die verbliebenen Redaktionsmitglieder unschlüssig, ob sie ihm folgen oder sich lieber auch krankschreiben lassen sollen.
Hier Ihr Gedicht: "
Dein ist mein Herz, mein Schmerz dein eigen und alle Freuden die es sprengen; dein ist der Wald, mit allen Zweigen, den Blüten allen und Gesängen.
Dein ist mein Herz, mein Schmerz dein eigen das Liebste, was ich mag erbeuten mit Liedern die mein Herz entführten, ist mir ein Wort, daß sie dich freuten, ein stummer Blick, daß sie dich rührten.
"
Mit freundlichen Grüßen
Customer Service
"A poem will stay - whatever you pray."
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